Betrügen für die KI – Wie Meta mit Scam-Werbung seine KI-Träume finanziert

Jede Sekunde, die du auf Facebook, Instagram oder WhatsApp verbringst, könnte nicht nur deine Aufmerksamkeit, sondern auch dein Portemonnaie gefährden. Warum? Weil Meta – der Konzern hinter den Plattformen – laut internen Dokumenten und Recherchen von Reuters täglich 15 Milliarden betrügerische Werbeanzeigen ausspielt. Das sind 170 Scam-Ads pro Sekunde. Und das ist kein Versehen, sondern System: Betrüger erhalten erst nach bis zu 500 Verwarnungen ein Werbeverbot, während Meta mit den Einnahmen aus diesen Betrügereien seine milliardenschweren KI-Projekte finanziert.

Doch das ist erst der Anfang. Während Nutzer:innen vergeblich Betrug melden, steigt Meta einfach die Preise für die Scammer – und streicht satte 10 % der Gesamteinnahmen aus diesen zweifelhaften Quellen ein. 67 Millionen Dollar monatlich spülen allein vier der größten Betrugskampagnen in die Kassen des Konzerns. Und das alles, während die Plattformregulierung in weiter Ferne bleibt.

Was bedeutet das für uns? Jeder Klick, jede Minute auf Meta-Plattformen unterstützt nicht nur ein Unternehmen, das wissentlich von organisierter Kriminalität profitiert – sondern auch die Betrüger selbst.

Wie lange können wir uns das noch leisten? Und was passiert, wenn die KI-Blase platzt, die Meta mit diesem Geld aufbläst?

Den ganzen Artikel – und warum wir alle Teil dieses Systems sind – lesen Sie jetzt auf dnip.ch.

Frage dich: Unterstützt dein nächstes „Like“ einen Betrüger?

„Autofocus“ – Wie das Werbeformat einer Industrielobby zum „Servicemagazin“ im ORF wurde

Der Artikel analysiert das ORF-Format „Autofocus“, ursprünglich von der Automobilindustrie initiiert, das sich als „Servicemagazin“ tarnt. Es beleuchtet, wie die Sendung PR-Elemente der Branche in Form von Hochglanzartikeln präsentiert, während kritische Themen oft zugunsten der Industrie gemildert werden. Finanzierungsquellen und echte journalistische Integrität werden hinterfragt.

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Fragwürdiges Antenne-Kärnten-Interview mit Missbrauchsopfer

Ein Interview von Antenne Kärnten mit einem ehemaligen SOS-Kinderdorf-Kind über Missbrauch wird kritisiert. Trotz freiwilliger Teilnahme wurde der Opferschutz vernachlässigt. Detailfragen könnten retraumatisieren, identifizierbare Informationen gefährden die Privatsphäre. Experten betonen die Verantwortung der Medien, um Opfer nicht weiter zu belasten und einen klaren Rahmen zu schaffen.

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Die rote Pille – Wie ein Filmzitat zur Einstiegsdroge in Misogynie und Rechtsextremismus wurde

„Du nimmst die blaue Pille – und lebst weiter in der Illusion. Du nimmst die rote Pille – und siehst die Wahrheit.“ Was in The Matrix als Allegorie für Selbstbestimmung begann, wurde von der Manosphäre gekapert: Die „Red-Pill“-Bewegung propagiert heute ein toxisches Weltbild, in dem Frauen als manipulative „Hypergame“-Strateginnen und Männer als Opfer einer „feministischen Verschwörung“ gelten. Doch die rote Pille führt tiefer – direkt in die Arme des Rechtsextremismus.

Von pseudowissenschaftlichen „Alpha/Beta“-Theorien bis zu verschwörungsideologischen „Erwachen“-Narrativen: Die Bewegung radikalisiert sich in Online-Echokammern, wo Algorithmen aus Dating-Frust und Identitätskrisen eine gefährliche Ideologie formen. Während die Wachowski-Schwestern die Metapher einst als Symbol für trans* Emanzipation meinten, nutzen heute Rechtsextreme und Incels den Code, um Hass zu verbreiten – und die rote Pille ist längst kein Filmzitat mehr, sondern ein Gateway in die Radikalisierung.

Warum diese Strömung mehr ist als ein Internetphänomen – und wie sie unsere Gesellschaft spaltet, lesen Sie im vollständigen Artikel von Jan Montag.