Ja, es wurde ja angekündigt, dass das eine Serie wird. Catsz hat sich ebenfalls das Video von Sashka angeschaut und eine Meinung dazu:
Sashka bekommt ANSAGE von FUNK-PODCAST?! Staiy reagiert
Staiy reagiert auf Sashkas Video zum Thema „Brave Mädchen“-Podcast und bringt noch ein paar interessante Punkte mit rein:
🔍 FUNKs fragwürdiges Format – und warum ich (also Sashka) plötzlich Thema war
In diesem Video spricht Sashka über ein umstrittenes Format von FUNK und wie sie plötzlich selbst zum Thema wurde. Was steckt dahinter? Es handelt sich um einen neuen Podcast mit dem Titel „Brave Mädchen“, in dem… aber seht selbst:
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Krise: Die Risse werden immer deutlicher
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) in Deutschland hat über Jahrzehnte hinweg eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der öffentlichen Meinung gespielt. Als Gegengewicht zu kommerziellen Medien, die oft durch Sensationalismus und gezielte Meinungsmanipulation geprägt sind, garantiert der ÖRR eine unabhängige, ausgewogene und qualitativ hochwertige Berichterstattung. Diese Funktion ist für die demokratische Meinungsbildung unverzichtbar, da sie den Bürger:innen ermöglicht, sich fundiert zu informieren und eine eigene Meinung zu bilden. Die Bedeutung des ÖRR wird besonders deutlich, wenn man ihn mit Medien wie BILD oder NIUS vergleicht, die durch schlagzeilengetriebenen Journalismus ohne Tiefgang bzw. durch gezielte Meinungsmanipulation von externen Geldgebern geprägt sind. Der ÖRR konnte historisch auf breite Unterstützung aus allen gesellschaftlichen Spektren zählen – von linksliberalen Intellektuellen bis zu konservativen Kulturträgern. Diese Unterstützung ist jedoch kein Selbstläufer, sondern hängt entscheidend von der Glaubwürdigkeit und Qualität der Berichterstattung ab.
In den letzten Monaten haben sich jedoch zunehmend Fehlentwicklungen gezeigt, die selbst überzeugte Befürworter:innen des ÖRR verunsichern. Ein besonders prägnantes Beispiel ist die Sendung „Klar“ von Julia Ruhs, die auf ARD und ZDF ausgestrahlt wird. Ruhs, eine junge konservative Journalistin, hat mit ihrer Sendung für hitzige Diskussionen gesorgt, da sie als Sprachrohr für eine konservative Meinung auftritt und dabei oft als polarisierend und manipulativ wahrgenommen wird. Die Sendung wurde von Kollegen innerhalb des ÖRR scharf kritisiert, darunter von der ZDF-Journalistin Nicole Diekmann, die Ruhs ein gerüttelt Maß Unreife vorwarf. Die NGO der „Neuen deutschen Medienmacher:innen“ bezeichnete die Pilotfolge von „Klar“ als „ein Tiefpunkt in der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ und forderte stattdessen eine faktenbasierte, differenzierte und lösungsorientierte Berichterstattung. Die Sendung wurde als migrationskritisch beschrieben und hat zu hitzigen Diskussionen geführt, insbesondere wegen ihrer einseitigen Darstellung und suggestiven Fragestellungen. Julia Ruhs selbst sieht sich als Rebellin gegen die ihrer Meinung nach einseitige Berichterstattung bei ARD und ZDF und versucht, verlorene Zuschauer von rechts zurückzuholen. Sie wurde daher auch von Kollegen wie Jan Böhmermann als „rechtspopulistisch“ kritisiert. Die zweite Folge von „Klar“ wurde nach massiver Kritik auf unbestimmte Zeit verschoben. Trotz der Kritik hält Ruhs an ihrer Position fest und sieht sich als Sprachrohr für eine konservative Meinung.
Ein weiteres Beispiel für Fehlentwicklungen im ÖRR ist die unkritische Übernahme eines Artikels aus „Die Welt“ durch die Tagesschau, in dem behauptet wurde, die EU finanziere Klimaaktivisten. Diese Behauptung erwies sich als falsch, wurde aber ohne Fact-Checking übernommen. Die Tagesschau hat somit eine rechte Desinformationskampagne über EU-NGOs unkritisch übernommen und verbreitet. Die Vorwürfe waren bereits Monate zuvor von anderen Medien geprüft und als haltlos entlarvt worden. Besonders schmerzhaft ist dies, da die Tagesschau von vielen immer noch als seriöse Quelle wahrgenommen wird. Die unkritische Übernahme solcher Artikel untergräbt die Glaubwürdigkeit der Tagesschau und des öffentlich-rechtlichen Rundfunks insgesamt.
Ein weiteres Beispiel ist der „Funk“-Podcast „Brave Mädchen“, der bereits kurz nach seinem Start in der Kritik stand. Die YouTuberin Sashka wurde in einer der ersten Folgen des Podcasts als „Schrott der Woche“ bezeichnet und kritisiert. Sashka wehrte sich gegen diese Kritik und hinterfragte, warum sie für solche Inhalte, die sie als ohne journalistischen Hintergrund oder Bildungsauftrag wahrnimmt, zahlen müsse. Sie nutzte die Gelegenheit, um gegen das Format zurückzuschießen und ihre eigene Kritik zu äußern. Der Podcast „Brave Mädchen“ wird von Henna und Suki moderiert, die sich als junge Frauen präsentieren, die das Beste aus dem Leben herausholen wollen. Der Podcast wird als eine Mischung aus Storytimes, Chaos und Real Talk beschrieben, bei dem nichts unausgesprochen bleibt. Allerdings wurde der Podcast von vielen Seiten kritisiert, insbesondere wegen seiner sexistischen Ansichten und der fehlenden Recherchearbeit. Die Kritik an Sashka wurde als ungerechtfertigt und ohne fundierte Grundlage angesehen.
Diese Beispiele zeigen, dass der ÖRR zunehmend mit Problemen kämpft, die seine Glaubwürdigkeit und Qualität untergraben. Die tendenziöse Berichterstattung, die unkritische Übernahme von Falschmeldungen und die mangelnde journalistische Sorgfalt verprellen selbst überzeugte Befürworter:innen des ÖRR. Die Folgen sind gravierend: Wenn der ÖRR seine Glaubwürdigkeit bei genau jenem Publikum verspielt, das ihn traditionell verteidigt – also bei gebildeten, kritischen Bürger:innen –, riskiert er im Ernstfall politische Angriffe ohne Rückhalt in der Bevölkerung. Die Botschaft lautet: Reform ist nötig, aber der ÖRR darf sich nicht selbst die Legitimation entziehen. Es bleibt offen, ob die genannten Fälle Systemversagen oder Einzelfälle sind – wird die Öffentlichkeit das rechtzeitig genug merken, um eventuell die Reißleine ziehen zu können und den ÖRR wieder zu dem zu machen, für das er einmal stand?
Kernaussagen
- Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) ist ein unverzichtbares Korrektiv zu kommerziellen Medien und trägt maßgeblich zur demokratischen Meinungsbildung bei.
- Historisch genoss der ÖRR breite Unterstützung aus allen gesellschaftlichen Spektren, diese ist jedoch zunehmend gefährdet.
- Aktuelle Fehlentwicklungen wie tendenziöse Berichterstattung, unkritische Übernahme von Falschmeldungen und mangelnde journalistische Sorgfalt verprellen selbst überzeugte Befürworter:innen.
- Die Glaubwürdigkeit des ÖRR steht auf dem Spiel, was langfristig seine gesellschaftliche Akzeptanz und politische Unterstützung untergraben könnte.
- Reformen sind dringend nötig, um die Qualität und Ausgewogenheit der Berichterstattung zu sichern und das Vertrauen der Bürger:innen zurückzugewinnen.
Mit diesem Report eröffnen wir eine Reihe von Beiträgen gerade über den letzten Fall mit dem Podcast „Brave Mädchen“ und der YouTuberin Sashka.
MERZ – Was ist FALSCH mit Dir?!
Sehen wir den Tatsachen ins Auge: Merz ist eine Katastrophe, für das Land, für die Bevölkerung, für das Ansehen Deutschlands im Ausland, für die Gesellschaft und für den ganzen Rest. Malternativ erklärt uns nochmal, warum das so ist…
Glenn Frey – I’ve Got Mine
Zu dem Beitrag „Einladung zu bescheidenem Größenwahn“ passt dieses wunderbare Lied von Glenn Frey: „I’ve got mine“. Vielen Dank an Glenn Frey dafür, dass er den Begriff „moralische Unterernährung“ (moral malnutrition) erfunden hat:
I’ve Got Mine Lyrics Übersetzung
Einer schläft auf dem Bürgersteig,
Währernd die Wintersonne untergeht.
Einer trinkt kalten Champagner
In einem anderen Teil der Stadt.
Und das einzige, woran er denkt,
Während er an seinem Weinglas nippt,
Es fühlt sich gut an, heute Abend hier zu sitzen.
Jetzt wo ich das Meine bekommen habe.
Ich habe das Meine bekommen, ich habe das Meine bekommen.
Das ist nicht so eine bittere Welt,
Denn ich habe ja das Meine bekommen.
Einer wandert heute Abend durch die Straßen,
Keine Chance, seine Hände zu wärmen.
Einer dreht den Kamin auf,
macht Reisepläne,
ist in Gedanken an einem Sandstrand,
Wo die Sonne scheinen wird.
Er denkt, ich muss nicht herumhängen,
Jetzt habe ich ja das Meine bekommen.
Du siehst sie in ihren Limousinen
Du siehst die Art, wie sie starren
Sie sehen nicht zu uns zurück,
Weil es sie nicht wirklich kümmert (sie sagen)
Ich habe das Meine bekommen, ich habe das Meine bekommen,
Die Welt ist, wie sie sein soll,
Denn ich habe das Meine bekommen.
Also gebe ich eine kleine Spende,
Was sonst kann ich noch tun?
Du weißt, dass ich diese Welt nicht gemacht habe.
Ich bin genauso drin wie du.
Ich habe mein ganzes Leben an diesem Kartenhaus gearbeitet,
Um alles auf die Reihe zu bringen.
Ich kann mich nicht um alle kümmern,
Jetzt wo ich das Meine bekommen habe.
Es gibt eine andere Art von Armut,
Die nur reiche Männer kennen.
Eine moralische Unterernährung,
Die sie in den Tiefen ihrer Seelen verhungern lässt.
Und sie können nicht mit Geld gerettet werden
Ihnen allen läuft die Zeit davon,
Währenddessen sie denken,
Alles ist okay, weil ich das Meine bekommen habe.
Ich habe das Meine bekommen, ich habe das Meine bekommen.
Ich will nichts ändern,
Denn ich habe Meine bekommen, ich habe das Meine bekommen.
Writer(s): Glenn Lewis Frey, Jack Tempchin. Lyrics powered by www.musixmatch.com
Twitter wird immer rassistischer
Twitter ist für die menschliche Gesellschaft verloren. Das ist Fakt. Jeder vernunftbegabte Mensch, der noch dort ist, sollte dringend von der Plattform verschwinden und aus der Ferne zusehen, wie diese Titanic untergeht. Einer der vielen Gründe, die für ein Verschwinden sprechen, ist der immer mehr zunehmende Rassismus, wie uns dieses Video hier zeigt:
Wenn JournalistInnen ihre Arbeit nicht tun | Fragen an „Plusminus“
Titel der Episode: Wenn JournalistInnen ihre Arbeit nicht tun | Fragen an „Plusminus“
Produziert von Martin Oetting
Wie geht es den Menschen im Bürgergeld? | Studio Rot x sanktionsfrei e.V. | Reportage
Ende Juni 2025 hat der Verein sanktionsfrei e.V. eine Studie mit dem Titel „Wie geht es den Menschen im Bürgergeldbezug?“ herausgegeben. Die Ergebnisse sind schockierend: Laut 72% der Befragten reicht Regelsatz nicht für ein würdevolles Leben. Nur 9% halten es für möglich, sich mit 563 Euro im Monat gesund zu ernähren und 54% der befragten Eltern geben an, auf Essen zu verzichten, damit ihre Kinder satt werden. Währenddessen tobte in den letzten zwei Jahren eine politisch, wie medial erzeugte Hetzkampagne gegen Bürgergeldempfangende.
In Kooperation mit sanktionsfrei e.V. haben wir die Studie filmisch umgesetzt und mit Leuten gesprochen, die sich wirklich auskennen: Tanja L. und Thomas Wasilewski, die selbst Bürgergeld beziehen und sich in sozialen Initiativen engagieren, Helena Steinhaus von sanktionsfrei e.V., dem Ökonom Marcel Fratzscher und einem Whistleblower aus dem Jobcenter. Sie alle fragen wir: Wie geht es den Menschen im Bürgergeldbezug? Allen, mit denen wir sprechen durften, wollen wir von Herzen danken.
Der Verein sanktionsfrei e.V. ist auf Spenden angewiesen. Jetzt HARTZBREAKER werden! https://sanktionsfrei.de/support
Compact gewinnt Verbotsverfahren – warum das der AfD nichts bringen kann
In dieser Episode geht es um: „Compact gewinnt Verbotsverfahren – warum das der AfD nichts bringen kann“
Produziert von Anwalt Jun